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Tierkommunikation seriös: Was sie wirklich kann – und was nicht

  • Sandra Fischer
  • vor 2 Tagen
  • 4 Min. Lesezeit

Warum Tierhalter heute mehr denn je Antworten suchen


Viele TierhalterInnen – vor allem feinfühlige Menschen – spüren intuitiv, wenn es ihrem Tier nicht gut geht. Doch die Gründe sind nicht immer offensichtlich. Während Tiere früher eher „für einen Zweck“ gehalten wurden, hat sich unsere Tier-Mensch-Beziehung grundlegend verändert. Haustiere sind heute Familienmitglieder, deren Wohlbefinden einen hohen Stellenwert hat.


Wenn sich ein Tier plötzlich anders verhält, entstehen schnell subjektive Theorien. Wir Menschen nehmen die Welt durch unsere eigene Erfahrungsbrille wahr – geprägt durch Werte, Prägungen und Bedürfnisse. So kann es passieren, dass wir die Situation vermenschlichen oder völlig am Tier vorbei interpretieren.


Genau an dieser Stelle wird seriöse Tierkommunikation interessant. Doch viele fragen sich:


„Kann man wirklich mit Tieren sprechen?“„Bilde ich mir das nicht ein?“


Zwischen Herz und Verstand, Intuition und Beobachtung bewegt sich die Tierkommunikation. In diesem Artikel erfährst du klar, verständlich und ohne Mystik, was Tierkommunikation tatsächlich leisten kann – und wo ihre Grenzen liegen.


Was seriöse Tierkommunikation ist – und warum sie funktioniert


Seriöse Tierkommunikation ist eine intuitive Form der Verständigung – eine Art „Telepathie des Herzens“ –, bei der Informationen über Gefühle, Bilder, Stimmungen oder Worte wahrgenommen werden.


Tiere nehmen mehr von uns wahr, als wir oft glauben:


  • unsere Stimmung

  • unsere Körpersprache

  • unsere innere Haltung

  • unausgesprochene Emotionen


Feinfühlige Menschen kennen dieses stille „Mitfühlen“ – Tierkommunikation nutzt genau diesen empathischen Kanal.


Für ein seriöses Tiergespräch braucht es:


  • eine neutrale innere Haltung

  • ein reguliertes Nervensystem

  • Offenheit ohne Bewertung

  • klare Wahrnehmung statt Wunschdenken


Nur so lässt sich vermeiden, dass eigene Themen in die Verbindung mit dem Tier gelangen.


Wie ein Tiergespräch seriös abläuft – Schritt für Schritt


Viele wissen nicht, wie ein professionelles Tiergespräch funktioniert. Hier der transparente Ablauf (hier kann es verschiedene Wege geben, z.B. kann ein Tierkommunikation erstmal ohne Besitzer stattfinden oder direkt im Gespräch mit dem Tierbesitzer):


1. Einstimmung und Verbindung


Die Tierkommunikatorin verbindet sich mental mit dem Tier.Ich beginne mit einer wissenschaftlich fundierten Nervensystemregulation, die mich in einen neutralen, ruhigen Zustand bringt. Das schafft Vertrauen – auch für das Tier.


2. Fragen & Anliegen des Menschen


In einem kurzen Vorgespräch klären wir die Themen. Typische Bereiche sind:


  • Verhalten & Stress

  • Veränderungen (Umzug, neues Tier, Tierarzt)

  • Ängste oder Blockaden

  • Hinweise auf körperliches Unwohlsein

  • emotionale Themen


3. Wahrnehmung des Tieres


Tiere vermitteln Gefühle, Bilder, Impulse oder Bedürfnisse.Es ist kein Dialog wie zwischen Menschen – sondern ein feinsinniges Übersetzen der Wahrnehmung des Tieres in menschliche Worte.


4. Rückmeldung für den Menschen


Du erhältst klare Botschaften, neue Perspektiven und oft überraschend logische Zusammenhänge.


Es ist kein Trancezustand, nichts Mysteriöses – sondern feinfühliges Wahrnehmen.


Was seriöse Tierkommunikation leisten kann


1. Gefühle und Bedürfnisse des Tieres erkennen


Viele Tiere zeigen in der Kommunikation:


„Ich bin überfordert.“

„Ich habe Angst.“

„Ich brauche mehr Ruhe / mehr Klarheit.“

„Mir tut etwas weh.“

"Ich habe ein bestimmtes Bedürfnis, das unerfüllt ist."

.....


2. Missverständnisse zwischen Tier und Mensch klären


Oft steckt hinter einem Verhalten etwas ganz anderes, als man glaubt.


3. Alte Erfahrungen sichtbar machen


Traumata, frühere Erlebnisse oder prägende Situationen können das heutige Verhalten beeinflussen.


4. Tiere auf Veränderungen vorbereiten


Tiere verstehen viel mehr, wenn wir sie bewusst informieren – z. B. über Umzüge, Eingewöhnungen oder Tierarztbesuche.


5. Emotionen erkennen, die Tiere von Menschen übernehmen


Viele Tiere – besonders sensible – spiegeln Stress oder Trauer ihrer Menschen.


6. Die Bindung zwischen Mensch und Tier vertiefen


Ein Tiergespräch schafft Verbindung, Vertrauen und Verständnis.


7. Unerwartete Hintergründe beleuchten


Oft zeigen sich Zusammenhänge, an die man vorher nie gedacht hätte.


Seriöse Tierkommunikation bedeutet jedoch immer: Die Wahrnehmung wird so klar wie möglich übersetzt – nicht interpretiert oder dramatisiert.


Was Tierkommunikation NICHT kann (und warum genau das seriös ist)


Eine professionelle Tierkommunikatorin wird niemals:


❌ Krankheiten diagnostizieren

❌ Verhalten „wegzaubern“

❌ Entscheidungen für dich treffen

❌ die Zukunft vorhersagen

❌ Angst machen oder Druck ausüben


Hier muss man ergänzen, dass Tierkommunikatoren nicht für Zwecke zur Verfügung stehen, die dem Tierwohl oder dem Wohl anderer Menschen entgegenwirken.

Diese Klarheit ist ein zentraler Bestandteil von seröser Tierkommunikation und schafft Vertrauen – auch bei skeptischen Tierhaltern.


Warum sogar skeptische Menschen oft überrascht sind


Viele Skeptiker kommen aus Verzweiflung oder weil sie nach einem neuen Blickwinkel suchen. Oft sind sie überrascht, wie stimmig und hilfreich die Informationen für ihr Tier sind.


Skepsis ist gesund. Auch ich selbst bin ein skeptischer Mensch – und genau das ist wichtig für seriöse Tierkommunikation: ein klarer Geist, eine neutrale Wahrnehmung und die Bereitschaft, nur das weiterzugeben, was wirklich da ist. Und ich bin sicher jeder, der Tierkommunikation beginnt zu lernen, ist skeptisch und wirkliches Vertrauen kommt mit der Erfahrung.


Seriöse Tierkommunikation:


  • überschreitet keine Grenzen

  • bleibt bodenständig

  • arbeitet lösungsorientiert

  • bezieht den Tierhalter aktiv ein

  • akzeptiert, dass Tierkommunikatoren nicht unfehlbar sind


Letzlich ist Tierkommunikation nichts für jeden. Manche Menschen sind zu verkopft und lassen nur "wissenschaftlich fundierte" Maßnahmen zu. Und das ist okay. In meiner Welt ist Wissenschaft wertvoll und nie am Ende ihrer Weisheit. Was vor 100 Jahren noch keiner geglaubt hat, zweifelt heute keiner mehr an. Ich bin gespannt wie es mit der Telepathie weitergeht, die tatsächlich kein neues Konzept ist, aber nicht zweifelsfrei in unser heutiges Weltverständnis passt - zumindest in das vieler Menschen.


Fazit: Tierkommunikation seriös angewendet bringt Klarheit – für alle Beteiligten.


Ich erlebe täglich, wie wertvoll Tierkommunikation sein kann – und wie oft sie unterschätzt wird.


Sie ist ein wertvolles Instrument, um:


  • Missverständnisse zu lösen

  • Bedürfnisse klar zu erkennen

  • emotionale Themen sichtbar zu machen

  • die Tier-Mensch-Beziehung zu vertiefen

  • dem Tier eine Stimme zu geben


Optimal ist eine Zusammenarbeit mit Tierärzten, Tierheilpraktikern, Trainern oder Energiearbeitern – jeder bringt sein Fachwissen ein. Denn Tierkommunikation ersetzt keinen Tierarzt und befähigt nicht zu medizinischen Diagnosen und sie ermöglicht auch keine Erziehungstips für den Vierbeiner. Aber sie decken Unsichtbares auf, dass sonst nicht gesehen werden würde und dass dem Tier und dem Besitzer enorm helfen kann.


 
 
 

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